Site210424#2

B-Niederschönhausen, Grünes Band Schönholz
ehemaliger Mauerstreifen mit Birkenhain auf ganzer Länge und Wiese auf dessen Ostseite und unzugänglicher, sehr vegetationsarmer Sandwiese auf dem größeren Teil der Westseite

eine Gruppe unterschedlich großer Goldregenbüsche am Rand des Birkenhains
Beobachtungweise: per Hand
Alle zugehörigen Beobachtungen: https://www.inaturalist.org/observations?place_id=any&q=Site210424n2&search_on=tags&verifiable=any

Pflanzen:

Zikaden:
Ich habe schon öfters Oncopsis-Nymphen auf Pflanzen in der Nähe von Sand-Birken gefunden und bin zunächst davon ausgegangen, dass es sich um EInzelfälle handeln würde, die etwa vom Wirt gefallen sind. Auf den Goldregen-Pflanzen hier ist mir allerdings eine Abundanz begegnet, wie ich sie auch von Birken gewohnt bin. Wie auch in vorangegangenen Fällen handelt es sich um mittlere bis spätere Instars (L3 und später, denke ich), in denen sie dann auch in der Lage sind, an weichen Zweigen statt an Blättern zu saugen. Ich gehe davon aus, dass Oncopsis-Nymphen (von mindestens einer der Betula-Spezies) in diesen Stadien in signifikanter Zahl von ihrem Wirt auf andere Pflanzen abwandern. Einen Grund wüsste ich nicht, beim ähnlichen Verhalten von Issus coleoptratus-Nymphen bin ich davon ausgegangen, dass die flugunfähige Art jede Gelegenheit zur Ausbreitung nutzt; immerhin finde ich Oncopsis bisher nicht auf Zäunen oder sonst besonders weit von ihren eigentlichen Wirten, was darauf hinweist, dass sie nicht so weit wandern wie Issco.
Mich hätte auch interessiert, wie die Oncopsis-Abundanzen an anderen Pflanzen dort ausgesehen hat, ob sie den Goldregen bevorzugen, aber da hat das Wetter nicht mitgespielt.

Publicado el abril 22, 2024 11:39 TARDE por sascha_n sascha_n

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